12.04.2023 | SchneeReport Kühtai-Sellraintal | #3 2022/23 Die besten Verhältnisse des gesamten Winters

12.04.2023 | SchneeReport Kühtai-Sellraintal | #3 2022/23 Die besten Verhältnisse des gesamten Winters

Lesezeit: 20 min

Nach einem bescheidenen Früh- und Hochwinter nimmt er nun richtig Fahrt auf. Die besten Tage der Skitourensaison gab es rund um Ostern und weitere solche Tage dürften nochmals bevorstehen.

Der Winter bis Ende März

Der Winter war bis Ende März ausgesprochen niederschlagsarm. Im Sellrain war es Mitte Dezember noch ziemlich gut im Vergleich zu den anderen Regionen Tirols.

Aber die Starkschneefälle von Weihnachten (Regen bis 2300m) und von Anfang Februar (prekäre Lawinensituation mit mehreren Todesopfern) haben bei uns nur einen Bruchteil des Neuschnees anderer Regionen hinterlassen. Die besten Perioden für Skitouren waren Mitte Februar mit Schönwetter und extrem hohen Temperaturen aber sehr schlechter Schneequalität und Anfang März mit Schönwetter, relativ kühlen Temperaturen und auch ein wenig Pulver.

Aktuelle Schneemenge

Neuschnee seit Ende März

Seit der Wetterumstellung am 24.03. hat es im Sellrain auf 3000m über 1m Neuschnee gegeben. Wie üblich für die konvektiven Niederschläge im Frühjahr nehmen die Mengen nach oben hin stark zu.

Teilweise lag die Schneefallgrenze oberhalb von 2000m, meist jedoch unter 1500m.

Das heißt, während bis ca. 2000m der Schnee langsam weniger wurde, hielt sich die Schneemenge zwischen 2000m und 2200m seit Ende März in etwa die Waage. Darüber wurde der Schnee mehr und mehr.

Die Schneehöhe auf 1920m ist immer noch stark unterdurchschnittlich. Regen vom 24.03. zeigt einen starken Sprung nach unten.
Auf 2800m schaut es inzwischen nicht mehr so schlecht aus.

Schneegrenze

Schattseitig liegt die Grenze der geschlossenen Schneedecke bei etwa 1600 – 1700m. Sonnseitig je nach Steilheit teils schon bei 2300m.

Ausblick Neuschnee

Es schaut sehr gut aus! Bei relativ tiefer Schneefallgrenze soll am Berg in den nächsten Tagen nochmals mindestens ein halber Meter dazukommen. Die Chancen stehen durch eine Vb („Fünf-B“) Wetterlage vor allem für die inneralpinen Regionen wie das Sellraintal sehr gut.

 

Schneequalität

Wie üblich im Frühjahr mit regelmäßigem Neuschnee: sehr wechselhaft. Die Schneequalität kann man derzeit kaum für die nächsten Tage vorhersagen. Die Chancen für frischen Pulver in höher gelegenen Schattenhängen stehen aber wieder gut – zumindest, wenn es nach dem Schneefall bald wieder aufreißt und die Wolken verschwinden. Nur richtigen Zischfirn wird es so schnell keinen geben.

Leider sind teilweise erst jetzt viele Steine kosmetisch eingeschneit die den ganzen Winter frei lagen. Man muss nach wie vor auf Steinkontakt achten.

Unsere Öffnungszeiten im Frühjahr 2023

Bis Sonntag, 16.04. durchgehend geöffnet

Danach an den Samstagen und Sonntagen:

29./30.04.

06./07.05.

13./14.05.

 

15.05. – 08.06. Betriebsurlaub

Sommersaison ab 09.06.

Besonderheiten

Parade-Beispiel für den Lemming-Effekt

Seit Mitte März ist die Skitourenaktivität bei uns gefühlt fast zum Erliegen gekommen. Nachdem der Winter vorher eher schlecht war und dann Ende März das massive Gewitter samt darauffolgendem, mehrtägigem Regen bis zur Waldgrenze hinauf niederging, hatte die letzte Motivation vermutlich die meisten Menschen verlassen. In den niedrigeren Regionen ging ohnehin fast nichts mehr.

Am Anfang der Karwoche gab es dann die besten Skitourentage – und noch dazu kaum mehr Leute auf den Skitouren unterwegs. Jedenfalls war es die ruhigste Osterwoche mit top Skitourenbedingungen die ich je in unserer Region erlebt habe. Statt Streit um Parkplätze ab spätestens 8 Uhr, gähnende Leere mit nur einer Hand voll Autos. Nach einem Besuch von Flex und mir am Längentaler Weißerkogel und am Zwieselbacher Rosskogel samt Einträgen auf Skitouren Tirol, Alpenvereinaktiv und einem TT-Tourentipp, hat sich das Blatt gewendet. Zudem wurde durch unsere Einträge das Sellrain beim DAV-Wochenbericht empfohlen. Am Ostersonntag und Ostermontag kam es dann zur üblichen Eskalation für Schönwettertage um diese Jahreszeit – aber nur am Längentaler Weißerkogel und am Zwieselbacher Rosskogel. Auf den anderen Touren war es nach wie vor relativ ruhig.

Vermutlich konnte sich heuer kaum mehr jemand vorstellen, wie tief die Schneegrenze schattseitig noch liegt. Interessanterweise finden das wenige Menschen selbst durch bspw. durch einen Blick aus dem Fenster oder Webcams heraus – sie müssen es sprachlich aufbereitet bzw. empfohlen bekommen.

Für mich war diese Situation beste Beispiel meiner Skitourenkarriere für den Lemming-Effekt und die Macht der Online-Einträge…

Machbare Skitouren

Lüsens: Richtung Talschluss auf der Loipe kann man noch vom Parkplatz aus starten. Richtung Schöntalspitze muss man die Ski schon ein Stück tragen.

Praxmar: Zum Zischgeles beträgt die Tragezeit nur wenige Minuten. Richtung Lampsenspitze ca. 20 Minuten. Richtung Roter Kogel und Sömen macht es keinen Sinn mehr.

Haggen: Vom Parkplatz aus.

St. Sigmund – Gleirschtal: Ab Gleirschalm

Rietzer Grieskogel: Ca. 15 Minuten bzw. nur 5 Minuten auf der orografisch rechten Talseite.

Kühtai, Mittertal, Wörgetal: Alles vom Parkplatz aus machbar.

Fazit – Empfehlungen

Für den vorangegangenen, schneearmen Frühwinter geht es einfach richtig gut. Die Zeit ist nun reif für die großen Klassiker im Sellrain – Zwieselbacher, Sulzkogel, Lüsener Fernerkogel, Längentaler, Hoher Seeblaskogel, Winnebacher Weißerkogel, Gleirscher Fernerkogel, …

Vorausgesetzt natürlich, die Lawinensituation beruhigt sich wieder nach dem kommenden Neuschnee.

Wer es gemütlicher angehen will, der ist mit dem Pirchkogel, einer kleinen Tour im Mittertal oder dem Rietzer Grieskogel und dem Mitterzeigerkopf nach wie vor sehr gut beraten. Die Lifte in Kühtai haben bis zum 16.04. geöffnet – die Pistenbedingungen sind ausgezeichnet.

Findest du das SchneeGestöber und den SchneeReport hilfreich für dich und deine Tourenplanung? Oder bleibst du einfach gerne am neuesten Stand in Sachen Schnee- und Lawinensituation?

SchneeReport und SchneeGestöber bedeuten einen immensen Aufwand für mich. Unzählige Nächte um die Daten zu sammeln, die Fotos auszulesen und zu bearbeiten, mir über die Situation Gedanken zu machen und das Ganze dann komprimiert darzustellen und zu formulieren.

Wenn du mir eine Wertschätzung dafür entgegenbringen möchtest und dazu beitragen willst, weiterhin Zeit in diese Arbeit investieren zu können und den SchneeReport und das SchneeGestöber zu erhalten, freue ich mich um einen Förderbeitrag.

Per Überweisung

Lukas Ruetz

Raiffeisenbank Tirol Mitte West

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Verwendungszweck: Förderbeitrag SchneeReport

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Vielen Dank!

 

Fotostrecke – Rückblick

10.04.2023 | Pirchkogel

Schneemenge: In Kühtai selbst wenig Schnee aber mehr als ausreichend – im Grunde aber so viel wie den gesamten Winter noch nicht. Oberhalb von etwa 2400m gibt es inzwischen nur mehr leicht unterdurchschnittliche Schneemengen, seit Wetterumstellung am 24.03. mit regelmäßigem Neuschnee schaut es eigentlich sehr gut aus.

Schneequalität: Von allem etwas aber wenig Bruchharsch. Am NO-exponierten Hang am Hinteren Grieskogel noch netter, zerfahrener Pulver. Im obersten Drittel meist weicher, schwach feuchter, gesetzter Pulver. Die Pisten nach Kühtai sind in einem top Zustand.

Top Bedingungen in Kühtai

Tödlicher Lawinenunfall 1971, Pirchkogel-Klassiker-Hang

09.04.2023 | Lüsener Fernerkogel, Lüsener Spitze

Schneemenge: Vom Parkplatz weg ausreichend Schnee. Vom Fernerboden bis zur ersten Steilstufe liegt wenig Schnee in den Murgräben – aber man kommt mit einem wachen Blick auf Steine gut rauf und runter. In der Steilstufe danach kommt man auch gut auf und ab für den wenigen Schnee dort. In der Mauer ist alles schön weiß aber oft liegt nur der lockere Neuschnee auf den Gletscherschliffplatten – klassisch nach einem schneearmen Frühwinter mit den ersten, windarmen, konvektiven Frühjahrsschneefällen. In der Abfahrt muss man hier höllisch aufpassen. Oben am Gletscher ist die Schneelage gut.

Der Übergang vom Gletscherhang zur Mulde unterhalb des Lüsener Spitzls hat sich in den letzten, beiden Jahren stark verändert. Durch den Gletscherrückgang kommt man mit Ski fast nicht mehr rauf und runter. Man muss sie kurz ausziehen und stapfen.

Der Gipfelgrat vom Lüsener Fernerkogel ist durch die windarmen und teils feuchten Schneefälle seit Ende März sehr gut eingeschneit und sehr angenehm zu gehen – perfekter, weicher Trittschnee.

Schneequalität: Pulver oder gesetzter Pulver weiter oben. Im unteren Drittel der Abfahrt heute feuchter Pulver – war dann am 10.04. vermutlich Bruchharsch.

Aktuelle Gefahren: Im oberen Drittel der Mauer viel lockerer Schnee auf Steinen und Felsplatten. Ohne Steinkontakt kommt man kaum runter. Direkt unterhalb des Skidepots zum Fernerkogel hat sich vergangenen Sommer eine gewaltige Spalte am Rotgratferner geöffnet. Diese war noch nicht ausreichend eingeschneit aber gut sichtbar.

Lockerschneelawinen aus der Fernerkogel Ostwand

Wer die letzte Eiswand des Sellraintales noch begehen will, sollte schnell sein. Bald ist das Hinterbergl seine Nordwand los…

Spalte am Rotgratferner direkt unterhalb des Fernerkogel Skidepots die sich im letzten Sommer geöffnet hat.

06.04.2023 | Weitkarspitze

Schneemenge: Von Haggen (sprich: Houggn) an gut machbar, siehe dazu Beitrag zum Zwieselbacher Rosskogel vom 05.04.2023.

Schneequalität: In nordexponierten Hängen immer noch guter Pulverschnee, auch in flacheren Bereichen. Der Gipfelhang der Weitkarspitze schaut nach SO und hatte heute am frühen Nachmittag feuchten, dichten Pulver zu bieten – ebenfalls schön in der Abfahrt. Die steile Abfahrtsvariante im orographisch linken Teil des Kraspestales ist stark verspurt und meist nicht mehr besonders schön zu fahren. In den wenigen West- und Osthängen bei dieser Tour findet sich teils Bruchharsch.

Aktuelle Gefahren: Die Erste Zwinge ist mittlerweile vollständig ausgefahren und glatt-geschliffen. Die Harschkruste vom Regen vom 24.03. ist nun an der Oberfläche. Nur für Personen mit einer exzellenten Technik ist die Zwinge noch im Aufstieg zu überwinden. Dem Gros der Tourengeher empfehle ich, die Ski gleich nach der Bachquerung auszuziehen und hochzustapfen – mit Steigeisen!

05.04.2023 | Zwieselbacher Rosskogel

Schneemenge: Von Haggen weg ausreichende Schneelage. In der Ersten Zwinge gibt es nur zwei Stellen, wo man sinnvoll über den Bach rüber kommt. Ab der Zweiten Zwinge sehr gute Schneelage.

Schneequalität: Mittlerweile im unteren Teil fast pistenartig verspurt. Im oberen Teil der Tour nur mehr wenige, unverspurte Bereiche. Weiterhin guter Pulverschnee aber in stärker besonnten Bereichen durch das Phänomen der Radiation Recrystallization bereits Bruchharsch.

Aktuelle Gefahren: Erste Zwinge: Abrutschen und in den Bach stürzen. Heute haben sich dort, trotz Harscheisen, wieder einige Dramen abgespielt. Wer nicht perfekte und einwandfreie Aufstiegstechnik wie eines Skitourenrennläufers (optimale Gewichtsverlagerung, optimale Steilheit der Spur, optimaler Stockeinsatz, Stöcke ca. 20 cm länger als in der Abfahrt!) beherrscht, ist gut beraten, früh genug die Ski auszuziehen und zu Fuß oder ggf. sogar mit Steigeisen die Erste Zwinge zu bewältigen.

Venediger und Glockner vom Zwieselbacher aus
frisches Schneebrett.

04.04.2023 | Längentaler Weißerkogel

Schneemenge: Auf der Loipe bis zum Fernerboden liegt wenig, aber vom Parkplatz an genügend, Schnee. Im steilen Stück vom Jugendheim bis zum Eingang ins Längental reicht die Schneemenge für den Aufstieg, für die Abfahrt schaut es schlechter aus – man erwischt fast unweigerlich ein paar Steine. Im Längental selbst passt die Schneelage durchwegs gut. Man muss allerdings im Moränengelände auf frisch eingeschneite Steine achten.

Die Südosthänge vom Talboden zum Westfalenhaus waren Mitte März bereits fast ausgeapert und schauen dementsprechend sehr mager aus.

Schneequalität: Am Gletscher und Gletschervorfeld 20 cm bester Pulver. Im Mittelteil ebenfalls netter Pulverschnee, aber in geringeren Mengen. Im steilen Waldstück eine ausgefahrene, glatte Rutschbahn und die Loipe war heute Nachmittag noch ganz ok zum Hinaus-Skaten.

Aktuelle Gefahren: Sharks – wie schon den ganzen Winter lang…

Wetter: Heute Morgen am Parkplatz -14,5°C und ca. -17°C bei Ankunft am Gipfel. Ganztags starker Nordostwind der den Gipfelaufenthalt extrem ungemütlich gemacht hat.

03.04.2023 | Zischgeles

Schneemenge: Man kann noch fast vom Parkplatz aus starten und auch wieder mit Ski abfahren. Zur Lampsenspitze hinauf muss man die Ski entweder 15 Minuten tragen oder anfangs die Ski zwei, dreimal an- und ausziehen.

Bis ca. 2200m hinauf ist die Schneelage mager aber ausreichend. Drober wird es dann schnell besser und oberhalb von 2500m herrschen sehr gute Verhältnisse. Seit 24.03. hat es im Sellrain insgesamt in der Höhe etwa 50 – 70 cm Neuschnee gegeben, oberhalb von 2300m ist davon alles als Schnee gefallen.

Schneequalität: 10 – 20 cm frischer, trockener Pulver im oberen Bereich – leider heute aber im Whiteout. Weiter unten Schmierpulver auf meist tragendem Untergrund.

02.04.2023 | Wetterkreuz

Schneemenge: Es liegt noch ausreichend Schnee vom Parkplatz weg. Es gibt nur eine kurze, apere Stelle anfangs im Wald, die man mit Ski im Aufstieg gut überqueren kann, in der Abfahrt zieht man sie besser aus.  Der Abschnitt bis zur Waldgrenze hinauf ist eine ausgefahrene Rutschbahn und war heute dank des feuchten Neuschnees gut zu gehen. In der Abfahrt ist es heuer ein recht anstrengender Slalom zwischen Steinen, Wurzeln und vereinzelten Eisplatten. Von der Waldgrenze bis zum Gipfel ist die Schneelage sehr gut.

Schneequalität: Wechselhaft. Weiter oben in Nordhängen wenige Zentimeter trockener Pulver auf tragender Unterlage, in stärker besonnten Hängen Bruchharsch. Weiter unten gab es bei unserer Begehung großteils Schmierpulver der nicht gebremst hat. Die Schneequalität wechselt im Frühjahr nach Neuschnee aber sehr rasch und schaut täglich anders aus.

Einen leichten Saharastaubeintrag gab es in diesem Winter. Man erkennt ihn aber nur an wenigen Wechten.

28.03.2023 | Zwieselbacher Rosskogel

Schneemenge: Im Tal gibt es 5 – 10 cm Neuschnee, ganz oben bis ca. 30 cm. Man muss leider immer wegen Steinen unter dem Pulverschnee auf der Hut sein – wie schon den ganzen Winter lang.

Gesamt schaut die Schneesituation natürlich mager aus – aber die Winter 2006/07, 2010/11 und 2016/17 waren deutlich schlechter um dieselbe Zeit. Das kommt halt alle paar Jahre vor…

Schneequalität: Von oben bis unten Pulverschnee. Oberhalb von 2000m meist vom Wind verdichtet aber trotzdem sehr gut zu fahren. Teilweise wurde die harte, ungleichmäßige Altschneeoberfläche freigeblasen. Trotz der heute tiefen Temperaturen war der Schnee in Sonnenhängen ab Mittag dem Sonnenstand entsprechen pappig und nicht mehr gut zu fahren.

Besonderheiten: Die Erste Zwinge ist in Aufstieg und Abfahrt an zwei Stellen gut überquerbar. Allerdings schaut großteils der Bach raus. Dort ist besondere Vorsicht geboten. In der Zweiten Zwinge ist der Bach fast vollständig schneebedeckt.

Nicht vergessen: Die Schneeverhältnisse ändern sich im Frühjahr praktisch jeden Tag, oft sogar stündlich.

Test mit MEVO

Das Gewitter am Abend des 24.03.

Niemand konnte sich an ein „Sommergewitter“ bei uns je im März erinnern. Es hat 20 Minuten geschüttet – samt einem Blitz nach dem anderen. Die Schneefallgrenze lag bei 2300m.

Ein Blitz nach dem anderen am Abend des 24.03.

15.03.2023 | Gleirsch – Kraspes

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