27.3.2013, Lüsener Fernerkogel, 3299m + Lüsener Spitze, 3230m

Lesezeit: 3 min

Bin erst um halb 10 in Lisens weg.

Jedenfalls hab ich mir die Gipfelrinne von unten genauer angeschaut und beschlossen, die Ski zum ersten mal am Fernerkogel mit nach oben zu nehmen, weil sie heute gehen sollte. Bin dann eine Weile oben gehockt und wurde von allen blöd angeschaut, was meine Ski wohl hier oben zu tun haben. Nach vielen Fotos musste ich ein ziemliches Stück in der Gipfelrinne absteigen und es ging bei wenigen cm Pulver auf hartem Untergrund wieder zurück zum Rotgratferner. Weil sie von der Steilheit wirklich nicht schlimm ist, hab ich ganz vergessen nachzumessen, aber über die 37, 38° wird sie nicht hinauskommen. Kein Wunder, dass sie ein Klassiker bei uns ist.

Unter der Plattigen Wand (man hört auch immer wieder „Rote Wand“, selbsterklärend wenn man den Fels dort sieht) wieder aufgefellt und noch das Lisener Spitzl mitgenommen. Die Abfahrt war dann leicht gepresster Pulver, in der Mauer lockerer Pulver, habs aber noch nie geschafft, dort keinen Steinkontakt zu haben.

Der Lüsener Fernerkogel ist einfach der schönste weit und breit, und der 3. höchste von St.Sigmund

 

üblicher Anblick bei Neuschnee im Frühjahr: Die Lockerschneelawinen aus den Ostwänden schauen oft viel bedrohlicher aus, als sie sind

 

im Gletscherbecken

 

Rundumsicht am Lüsener Fernerkogel

 

Habicht, von wo sagt man eigentlich „Hoger“?

 

Wildspitze + Brochkogel

 

Schrankarkogel und Schrankogel

 

Spuren vom Hohen Seeblas

 

Hiatl, Pfaff und Aufstiegsspur auf die Hölltalscharte im Vordergrund

 

Gipfelrinne

 

Von der Plattigen Wand zur Lisner Spitze

 

…oder eben „Rote Wand“, daher auch die Rotgratspitze

 

Wind

 

momentan auf vielen Gipfelkreuzen bei uns frische Gebetsfahnen

 

Abfahrt am Gletscher

 

und in der Mauer

 

 

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