Abgebrannt & verlehnt – Neuburger & Bielefelder Hütte | #DahoamimSellroan

Abgebrannt & verlehnt – Neuburger & Bielefelder Hütte | #DahoamimSellroan

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In den Sellrainer Bergen gibt es sechs Alpenvereinshütten: Potsdamer Hütte (1), Westfalenhaus (2), Pforzheimer Hütte (3), Dortmunder Hütte (4), Bielefelder Hütte (5), Peter Anich Hütte (6). Soweit nichts neues.

Interessant ist die Geschichte der Alten Bielefelder Hütte (B) unterhalb des Acherkogels in Richtung Ötz, sowie die der nicht mehr aufgebauten Neuburger Hütte (N) oberhalb von Oberhofen im Inntal.

Die Bielefelder ist 1951 verlehnt. Angesichts des Standorts nachvollziehbar. Sie wurde an neuer Stelle im heutigen Skigebiet Hochötz wieder aufgebaut. Die Neuburger Hütte ist 1963 abgebrannt und wurde nicht mehr aufgebaut. Heute steht auf deren Platz eine kleine Privathütte.

(„Verlehnt“ bedeutet „von einer Lawine erfasst und zerstört/getötet“. Im Sellraintal sagt man wie in einigen benachbarten Gebieten „Lehne“ zu „Lawine“. Die Bezeichnung „Lahne“ stammt aus anderen Teilen Tirols.)

 

Alte Bielefelder Hütte am Eingang des damals noch schwach besiedelten Ötztales. Hinten der Tschirgant und die Lechtaler Alpen.

 

Reste der Alten Bielefelder Hütte am Fuße des Acherkogels

Der Keller ist noch begehbar

Standort vom Acherkogel aus gesehen. Unten Ötz

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